Fachlexikon

Kompaktes Wissen über Industriearmaturen

Die Vermittlung von Wissen ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir möchten unseren Kunden, Lernenden, Studenten und nicht zuletzt Schülern ein Medium zur Erweiterung ihres Wissens anbieten.

Diesen Anspruch haben wir in einer strategischen Partnerschaft zur Vermittlung von Wissen zusammen mit unserem Medienpartner, der Vulkan Verlag GmbH, umgesetzt.

Nutzen Sie unser Fachlexikon, um ein gemeinsames Verständnis von technischen Grundlagen oder Feinheiten im Bereich der Industriearmaturen zu entwickeln.

Wir stellen Ihnen unser erarbeitetes und niedergeschriebenes Wissen zur Verbesserung und Festigung unserer Kundenbeziehungen und zur Unterstützung der heranwachsenden Generation von Auszubildenden, Technikern und Ingenieuren zur Verfügung.

Ihr Wissen ist unser Potenzial des gemeinsamen Erfolges.

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TermDescription
GewindeendeGehäuseende vorbereitet mit einem Innen- oder Außengewinde zum Anschluss an ein entsprechendes Teil mit Gewinde.
Gewindebuchse im BügelaufsatzRotierendes Teil des Betätigungsorgans im Bügelaufsatz, das in Verbindung mit dem Spindelgewinde eine Drehbewegung in eine Linearbewegung umsetzt.
GeräuschentwicklungStrömungstechnische Vorgänge sind bei turbulenter Strömung, wie im Allgemeinen gegeben, mit einer Geräuschentwicklung verbunden. Konstruktive Maßnahmen und/oder Änderungen im Prozessverlauf können diesen unerwünschten Geräuschemissionen vorbeugen oder sie nachträglich verhindern; → Lärm.
GehäusefestigkeitFestigkeitsauslegung der Armaturengehäuse für den jeweiligen Anwendungs- bzw. Betriebsfall. Der Entwurf der DIN EN 12516 – Armaturen – Gehäusefestigkeit befasst sich mit den Berechnungsmethoden zur Ermittlung der Gehäusefestigkeit.
GehäuseendöffnungDurchflussöffnung am Gehäuseende.
GehäuseendeTeil des Gehäuses, das dem Anschließen der Rohrleitungsteile dient, ausgenommen die Umführungsleitung, falls angebaut.
Gehäuse, drucktragendesDrucktragende Umhüllung der Armatur.
Üblicherweise besteht es aus dem Gehäuse und, wenn durch die Bauart bedingt, einem Oberteil oder Deckel und einer Verbindung von Gehäuse mit Oberteil/Deckel.
Gehäuse mit zwei FlanschenGehäuse, mit zwei Flanschanschlüssen für den Anschluss an entsprechenden Anschlussflanschen.
Gehäuse mit schrägem OberteilGehäuse, das zwei Gehäuseendöffnungen hat, dessen Achse vom Oberteil/Deckel nicht parallel zu den Endflächen der Gehäuseendöffnung steht.
Gehäuse in EckformGehäuse, das zwei Endöffnungen hat und bei dem die Achse, Oberteil oder Deckel parallel zu den Endflächen der Gehäuseendöffnungen liegt.
Gehäuse in DurchgangsformGehäuse, das zwei Gehäuseendöffnungen hat, und bei dem die Achse, Oberteil oder Deckel parallel zu den Endflächen der Gehäuseendöffnungen liegt.
GehäuseHauptteil der Armatur, das die Durchflusskanäle und die Gehäuseenden enthält.
Gefahr- und Gefährdungsanalyse Die Gefährdungsanalyse befasst sich unter anderem mit der Bestimmung der Randbedingungen eines Druckgerätes, mit der Aufdeckung möglicher Gefahren sowie der Risikoermittlung. Vorbeugung der festgestellten Gefahrenpotenziale können sein: entsprechende Auslegung, Auswahl geeigneter Werkstoffe sowie geeignete Prüfungen und Prüfverfahren.
Gebrauchstauglichkeits- normSie legt bauartunabhängig spezielle Anforderungen für ein bestimmtes Anwendungsgebiet fest. In DIN EN 12569 sind beispielsweise Anforderungen und Prü-fungen für Armaturen in chemischen und petrochemischen Verfahrensindustrien geregelt.
FußventilBezeichnung für einen Rückstromverhinderer zum Einsatz an Pumpensaugleitungen, insbesondere bei Kreiselpumpen.
Da Kreiselpumpen nur im gefüllten Zustand in Betrieb genommen werden können, muss ein Leerlaufen unterbunden werden. Andererseits soll der Druckverlust minimal sein, um Kavitation in der Pumpe zu vermeiden.
Fremdmediumbetätig-tes Sicherheitsabsperr-RegelventilSicherheitsventil, das durch zum Beispiel einen Antrieb angesteuert wird. Die Sicherheitsstellung wird meist durch eine im Antrieb integrierte Schließfeder angefahren.
FoliensicherheitsventilSicherheitsventil mit zusätzlich eingespannter Folie zur Gewährleistung höchster Dichtheit.
Die Folie (metallisch oder nichtmetallisch) ist eintrittsseitig eingespannt, wird allerdings beim Ansprechen des Ventils zerstört.
FlanschanschlussGehäuseende mit einem Flansch zum Anschluss an einen entsprechenden Flansch.
FiresafeKonstruktive Ausführung einer Armatur, die auch im Brandfalle noch eine Dichtheit der geschlossenen Armatur über eine genau definierte Zeit garantiert. Firesafe-Prüfungen sind in der BS 6755:part 2 und in der API geregelt.
Fire-LockFire-Lock Systeme sind eine ergänzende Sicherheitseinrichtung zur Verminderung von Brandfolgeschäden. Im Brandfalle sorgt eine Patrone mit einer Intumeszenzmasse (lat. "intumescere" = anschwellen) für einen schnellen Schließvorgang der Armatur. Die Funktionsweise ist analog zu einem Airbag im Auto.
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