Fachlexikon

Kompaktes Wissen über Industriearmaturen

Die Vermittlung von Wissen ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir möchten unseren Kunden, Lernenden, Studenten und nicht zuletzt Schülern ein Medium zur Erweiterung ihres Wissens anbieten.

Diesen Anspruch haben wir in einer strategischen Partnerschaft zur Vermittlung von Wissen zusammen mit unserem Medienpartner, der Vulkan Verlag GmbH, umgesetzt.

Nutzen Sie unser Fachlexikon, um ein gemeinsames Verständnis von technischen Grundlagen oder Feinheiten im Bereich der Industriearmaturen zu entwickeln.

Wir stellen Ihnen unser erarbeitetes und niedergeschriebenes Wissen zur Verbesserung und Festigung unserer Kundenbeziehungen und zur Unterstützung der heranwachsenden Generation von Auszubildenden, Technikern und Ingenieuren zur Verfügung.

Ihr Wissen ist unser Potenzial des gemeinsamen Erfolges.

21 bis 25 von insgesamt 25 Begriffen
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BegriffBeschreibung
Kugel, diamantbeschichtete Kugel mit spezieller Oberflächenbeschichtung. Damit wird eine harte und somit verschleißfeste Kugeloberfläche erreicht. Diamantbeschichtete Kugeln werden oft in Verbindung mit metallischen Dichtschalen eingesetzt.
KugelhahnKugelhähne (→ Hahn) sind Drehkörperarmaturen mit durchbohrtem Absperrkörper (Kugel oder auch nur Kugelabschnitt).
Zu unterscheiden ist zwischen
–    zapfengelagerter Kugel im Gehäuse, Dichtheit im Abschluss wird durch elastische Dichtringe bzw. mittels Federelementen angedrückten Dichtringen erreicht;
–    schwimmend gelagerte Kugel, als Dichtkraft wirkt zusätzlich die Druckdifferenz.
Zur Abdichtung und Lagerung des nach außen zum Antrieb geführten Zapfens kommen Stopfbuchsen bzw. durch Federwirkung angepresste Dichtringe, auch O-Ringe zum Einsatz, gegebenenfalls gekoppelt mit quasi einer Rückdichtung (Dichtungsanpressung durch den Innendruck).
Die Kugelhahngehäuse sind ein-, zwei- oder auch dreiteilig.
In einer solchen Grundausführung sind Kugelhähne Absperrarmaturen mit guter Dichtwirkung, möglicher Schnellschaltbarkeit, geringem Strömungswiderstand und gegebener Molchbarkeit.
In modifizierter Form stehen Stellkugelhähne (mit standardisierten Kennlinien) zur Verfügung. Erreicht wird dies durch Profilierung der Kugel – Durchströmungsfläche oder profilierte Einsätze (→ Regelblende) vor oder nach der Kugel. Auch Lochscheiben (parallel im Durchströmungskanal eingeordnet) kommen zum Einsatz, dann zur Minderung der Kavitationsgefahr sowie der Geräuschentwicklung.

Bild: Zweiteiliger, weichdichtender Kugelhahn 

Zweiteiliger, weichgedichteter Kugelhahn


Bild: dreiteiliger, metallisch dichtender Kugelhahn

dreiteiliger, metallisch dichtender Kugelhahn

Kunststoff-ArmaturenFür niedrige Druckstufen (bis etwa 1 MPa) sind Armaturen im Nennweitenbereich bis etwa DN 500 und zum Teil auch größer verfügbar.
An Werkstoffen steht eine breite Palette zur Verfügung (u. a. PE, PP, PVC, PVDF, PTFE).
Zu beachten ist gegebenenfalls das Langzeitverhalten. Langzeitprüfungen sind somit angebracht. Ebenso ist die chemische Beständigkeit besonders zu beachten.
KupplungLösbares, einstellbares Teil, welches die Ventilspindel oder die Schaltwelle einer Armatur mit dem Antrieb kraftschlüssig oder formschlüssig verbindet.
KükenhahnDer Kükenhahn wird im Wesentlichen durch ein “Küken”, das in einem Konus geführt wird, beschrieben. Das Küken ist mit einem Durchgang versehen und erreicht durch eine 90°-Drehbewegung die geöffnete und die geschlossene Stellung. Das Drehmoment eines Kükenhahns resultiert im Wesentlichen aus der Reibung zwischen Küken und dem Sitz der Dichtungsbuchse.
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