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Sicherheitsschaltung für direkt beaufschlagte Schlauch-Quetschventile bei Ausfall der Steuerluft

Direkt beaufschlagte Schlauch-Quetschventile sind Auf-Zu-Ventile. Das Steuermittel - Luft, Wasser oder neutrale Gase - quetscht einen zylindrischen Schlauch im Mittelbereich zusammen.
Bei Wegnahme des Steuerdruckes öffnet der Schlauch aufgrund seiner Elastizität wieder auf den vollen Querschnitt. Damit wird die Forderung "Sicherheitsstellung Auf" durch das Ventil erfüllt.

Häufig ist es jedoch erforderlich, dass die Schlauch-Quetschventile bei Steuermittelausfall automatisch schließen, die "Sicherheitsstellung Zu" also gefahren wird. Diese Stellung kann auch bei direkt beaufschlagten Schlauch-Quetschventilen durch eine besondere Schaltung, die nachstehend beschrieben wird, erreicht werden.

Sicherheitsschaltung für direkt beaufschlagte Schlauch-Quetschventile bei Ausfall der Steuerluft

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Über das Reduzierventil (1) wird der Steuerdruck von z.B. 10 bar auf 4 bar reduziert. Durch diesen entspannten Druck, der am pneumatisch betätigten Dreiwege-Magnetventil (3) ansteht, schaltet das Ventil den Weg von A nach B frei. Wird jetzt das Dreiwege-Magnetventil (2) elektrisch oder manuell betätigt, so wird das Schlauch-Quetschventil mit dem Steuerdruck beaufschlagt. Fällt der Steuerdruck plötzlich aus, so wird der Weg am pneumatisch betätigten Dreiwege-Magnetventil (3) von A nach B unterbrochen und der Weg von C nach B frei. Die Druckluft wird nun über den Vorratsbehälter (4), der bisher über das Rückschlagventil (5) beaufschlagt wurde, und das Reduzierventil (6) - durch das der Steuerdruck von 10 bar vom Vorratsbehälter (4) auf 4 bar entspannt wird - sowie über das bereits von C nach B geschaltete pneumatische Dreiwege-Magnetventil (3) zum Schlauch-Quetschventil geleitet und schließt dieses automatisch.


Technische Änderungen vorbehalten.

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